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Freitag, 29. Oktober 2010

Erste Tage in San José

Am Montag startete ich mit der Schule. Zuerst musste ich wieder einen Einstufungtest machen bevor dann um 9.00 Uhr der Unterricht begann. Ich habe jeweils von Montag bis Donnerstag, von 9.00-12.00 Uhr und 13.00- 15.00 Uhr Schule. Fünf Stunden Spanischunterricht pro Tag sind sehr intensiv aber man lernt einiges. Meine Klasse bestand diese Woche aus zwei weiteren Schweizerinnen und einem Amerikaner. Aber die Zusammensetzung der Klassen ändert jede Woche, die Einen gehen, Neue kommen.. Die Schule macht einen sehr guten Eindruck und hat viel zu bieten. Also für alle die eine Sprachreise planen, die Costa Rican Language Acadamy ist sehr empfehlenswert!In der Schule hat es zwar viele Schweizer und Deutsche aber wir sprechen trotzdem häufig spanisch miteinander.
http://www.spanishandmore.com/index.html
Man kann jeden Tag von 15.00-17.00 Uhr Latindance Classes besuchen, zwei Mal die Woche findet eine Konversationsstunde statt und jeden Mittwoch kann man costaricanische Kulinaritäten kochen lernen. Zudem hat man einen Ausflug oder ein 4-wöchiges Fitnessabo inbegriffen, wenn man einen Intensivkurs von vier Wochen bucht. Ich löste mir das Fitnessabo, was ich nach meinem ersten Besuch heute aber bitter bereue! Es hat zwar einige Geräte, die aber uralt sind. Die Ausdauergeräte befinden sich in einem sehr kleinen Raum, ohne Lüftung! Die einzige "Frisch"-luftzufuhr ist die Türe, die in die Tiefgarage führt!! Da kann ich ja genau so gut durch die Strassen laufen, die Luft ist bestimmt frischer!! Mal schauen, vielleicht kann ich es ja umtauschen...


Sitzplatz der Schule

Kantine in der Schule

Das Essen hier ist sehr lecker! Endlich mal wieder Früchte und Gemüse!! Zum Frühstück bereitet mir mein Gastvater immer frische Früchte, wie Wassermelone, Ananas, Bananen, Papaya etc. vor. Die Früchte hier sind unbeschreiblich gut!!!! Viel intensiver und süsser im Geschmack. Mein Frühstücksgetränk ist ein frischer Saft, meistens aus Karotten und Früchten, der Geschmack der Karotten überwiegt aber. Zum Abendessen (ca. um 18.30 Uhr) kochen sie meistens Spezialitäten wessen Namen ich mir leider nicht merken konnte :-( Aber es sind exotische Gemüsesorten mit Reis als Beilage und natürlich frischgepressten Multifruchtsaft zum trinken.
Apropos Getränk, am Dienstag feierten wir den Geburtstag einer Studentin in einer Bar, in welcher man 1 Liter Bier für 1300 Colones bekommt. Das sind umgerechnet ca. 2.30 Fr. Aber das Spezielle daran ist nicht nur der Preis, sondern auch der Geschmack. Es gibt glaube ich 4 verschiedene Farben und Geschmäcker. Das Rote ist sehr süss, mit Grenadinesirup gemischt, das Grüne ist Salzig und sssssssssschhhhhheeeeuuuuuussssllllliiiich!!! (keine Ahnung was die da reinmischen!) Und die anderen Farben habe ich noch nicht probiert...Aber es war wahrscheinlich nicht mein letzter Abend in dieser Bar ;-)


Mittlerweilen habe ich auch herausgefunden, wie das mit der Dusche funktioniert. Ich habe nämlich nicht nur kaltes Wasser :-) Je weniger Wasser umso wärmer ist es, weil es mit Strom aufgeheizt wird. Also entweder dusche ich ziemlich lange (das Shampoo lässt sich mit dem wenigen Wasser sehr schlecht aus meinem dicken Haar waschen) oder ich dusche ganz schnell, dafür kalt...Was meinen die "Stromer" unter euch zu dieser Duschbruse? Ich habe gestern beim Duschen meine Arme etwas zu stark gestreckt und ausversehen die Bruse berührt, es hat mich also ganz schön gekitzelt ;-)


Die Zeitverschiebung macht mir immer noch zu schaffen. Ich erwache jeden Morgen um 5.30 Uhr und kann danach nicht mehr richtig schlafen!!! Horror!! :-(  

Am Wochenende fahre ich mit Bernadette und Sebastian nach Porto Viejo (Busfahrt 4,5 Stunden). Zum Glück ist dieses Land so klein!
Berichte vom Wochenende folgen...
Entonces hasta luego!

Montag, 25. Oktober 2010

Neues Land, neue Abenteuer

Am Freitagabend habe ich mit all den neuen Freunden in Buenos Aires Abschied gefeiert. Dieser war natürlich bei Weitem nicht so emotional wie derjenige in der Schweiz... Trotzdem ist es schon komisch zu wissen, dass ich einige dieser Leute wahrscheinlich nie mehr sehen werde.
Um 3.45 Uhr stand dann mein Taxi vor der Tür, um mich zum Flughafen zu fahren. Ich hatte gerade mal 2 Stunden geschlafen! Die Reise nach Costa Rica war sehr lange, alles in allem 15 Stunden und wie ihr mich ja kennt, konnte ich keine Minute schlafen im Flugzeug :-(  Zudem kommt hinzu, dass hier erst 15.30 Uhr war und nicht wie in Argentinien 19.30 Uhr. Ich musste mich also noch etwas gedulden mit ins Bett gehen. Ich harrte aus, bis ca. 21.00 Uhr schlief dann aber sofort ein. Heute erwachte ich dann jedoch schon um 5.30Uhr! Ich hasse diese Zeitverschiebung! Naja, werde mich auch an diese Umstellung gewöhnen...
Meine neue Gastfamilie ist sehr nett! Sie beherbergen jeweils ein bis zwei Studenten. Im Moment lebt noch eine Studentin von Belgien hier, aber nur bis Freitag, danach weiss ich nicht ob jemand Neues kommt. Diese Familie beherbergen Studenten seit über 30 Jahren, sind also sehr erfahren, was man auch merkt. Sie sind sehr hilfsbereit und offen.
Ich habe wiederum mein eigens Zimmer mit Bad und diesmal ein breites, langes Bett!! Ich habe es richtig genossen, wieder einemal die Beine und Arme ausstrecken zu können, ohne dass sie aus dem Bett ragen! In Buenos Aires war ich sogar zu gross für das Bett und das mit 1.63m!! Dafür habe ich nur kaltes Wasser zum duschen.. Brrrrrr!!! Also es ist schon wärmer, als wenn ich es auf kalt stelle, aber warm nenne ich das auf keinen Fall! :-(
Das Klima hier ist sehr tropisch, feucht und warm, leider aber auch ziemlich regnerisch! Aber es soll jeden Tag besser werden.





Sitzplatz vor meinem Zimmer

Heute ging ich mit dem Bus ins Zentrum. Die Fahrt dauert ca. 20 Minuten, und das ganze Bussystem ist sehr einfach. Ich kann bei der Haltestelle in alle Busse einsteigen, denn die enden alle im Zentrum. Im Zentrum gibt es vier Busse die ich nehmen kann um nach Hause zu kommen. Es fahren aber alle am gleichen Ort, fast langweilig ;-) Die Stadt ist im Vergleich zu Buenos Aires eher ein Dorf, klein und überschaubar. Wenn man durch die Strassen blickt, kann man in der Entfernung Hügel mit Wälder sehen, richtig schön! Ich fühle mich wohl hier. Es ist also schon eher das Stadtleben, welches ich mir zum leben vorstellen kann...
Morgen werde ich um 8.00 Uhr mit der Schule beginnen. Mein Gastvater wird mich bis zur Schule begleiten und die Gastmutter wird mich wieder abholen. Diesen super Dienst hätte ich in BsAs. nötiger gehabt :-)Ich bin nun gespannt, wie es hier so ist und freue mich die Studenten kennen zu lernen. Das Spanisch ist ziemlich anders. Hier tönt jeder Satz wie eine Frage und auch der Dialekt ist ziemlich anders.. Am Anfang musste ich mich ziemlich konzentrieren um etwas zu verstehen aber man gewöhnt sich schnell daran.

Freitag, 22. Oktober 2010

ADIOS BIGCITYLIFE!!



Schaut euch das an!! Diese Postkarte würde ich nie versenden, ist doch nichts schönes.. Und trotzdem hat sie etwas, man kann nämlich sehen wie riesig diese Stadt ist, und wie wenig Grünflächen es in gewissen Quartieren gibt! Diese "Betonwüste" war mein Zu hause in den letzten drei Monaten. Am Anfang war ich überfordert und ziemlich orientierungslos, mit der Zeit lernte ich die Stadt aber zu mögen. Trotzdem bin ich froh, dass ich nun weiter gehen kann. Ich bin gespannt auf Costa Rica! Abflug, Samstag, 23.10.10 06.37 Uhr! Ankunft in San José 13.30 Uhr
Hasta luego Argentina!

Von nun an ist auch der Ordner Buenos Aires auf Picasaweb abgeschlossen. Ich habe ihn diese Woche noch mit den letzten Fotos ergänzt.

http://picasaweb.google.com/109237574076486479375/

Dienstag, 19. Oktober 2010

DANKE SCHÖN!!


Jetzt habe ich gerade entdeckt, dass ich verfolgen kann wie häufig mein Blog gelesen wird. Verschiedene Statistiken zeigen mir zum Beispiel welcher Post wie häufig angewählt wurde, ob gerade jemand am lesen ist, wie viele Seitenaufrufe im Tag, in der Woche, im Monat etc. waren und von wo aus mein Blog gelesen wurde. Spitzenreiter ist natürlich die Schweiz, geflogt von Argentinien und Frankreich. Mein Blog wurde aber auch in Kanada, USA, Deutschland, Brasilien, Neuseeland, Venezuela, England, Malediven und in Russland gelesen. Wer war denn in Russland?? Alle Anderen kann ich nachvollziehen.
Herzlichen Dank für euer riesen Interesse an mir und meiner Reise! Seit ich den Blog schreibe wurde er schon 1698 Mal angeklickt! Diese Zahl motiviert mich, weiterhin so fleissig zu schreiben...

Muchas gracias- Hioy'oy- Merci beaucoup- Gui lah hui te ha- Bïyan bolzïn- Dzãczi- Mange tak- Dank je wel- Thank you- Köszönöm- Barkal- Ah bo u ja- Grazie- Nandri- Khawp khn- Danke schön!!!

Hab euch lieb!

Samstag, 16. Oktober 2010

Meine Arbeit


Ich tue mich etwas schwer damit, diesen Bericht zu schreiben, deshalb habe ich ihn auch so lange herausgeschoben. Aber die Arbeit war ein Bestandteil meines Aufenthalts in Argentinien und gehört somit auch auf meinen Blog. Leider ist diese Erfahrung mit viel Enttäuschung und Unverständnis verbunden, ich habe aber einen Weg gefunden um damit klar zu kommen, und aus den acht Wochen das Beste zu machen, für die Kinder und für mich.
Beginnen wir von Vorne! In der Schweiz musste ich mich anhand Kurzbeschreibungen von Projekten für drei entscheiden, in denen ich mir vorstellen konnte zu arbeiten. Hier wurde mir dann eines dieser Projekte zugeteilt. Alle drei Projekte, die ich aussuchte, waren Arbeiten mit Kindern. Und bei allen stand, dass ich zwischen fünf bis sieben Stunden pro Tag und drei bis fünf Tage die Woche arbeiten werde. So weit so gut. Als ich dann aber zum "Vorstellungsgespräch" ging, wurde mir gesagt, dass ich nur Mittwochs von 14.30-17.30 Uhr, Donnerstags von 16.00-18.00 Uhr und Freitags von 16.00-18.00 Uhr arbeiten werde, jeden Tag an einem anderen Ort. Das ist viel weniger als ich dachte und ich eigentlich wollte! Na gut, dann habe ich eben mehr Zeit um die Stadt zu besichtigen und die Möglichkeit an den langen Wochenenden weitere Reisen zu planen.
Kurze Projektbeschreibung: Ich arbeitete in Comedores. Kinder, deren Eltern arbeiten, kommen dahin zum Mittagessen und am Nachmittag nach der Schule um zu spielen oder Hausaufgaben zu erledigen. Auf mich wirkte es ähnlich wie Mittagstisch und Randstundenbetreuung. Wir waren für die Hausaufgaben und die Aktivitäten zuständig. Eine Person von Argentinien, die diese Arbeit auch freiwillig macht aber für eine unbeschränkte Zeit wird jeweils von zwei ausländischen Freiwilligen unterstützt. Die ersten vier Wochen arbeitete ich mit Sebastian (D) und die letzten vier Wochen mit Lotte (NL) zusammen. Sebastian hat vor mir immer nur positiv über die Arbeit gesprochen, was bei mir Selbstzweifel auslöste. Für mich war die Arbeit so: Ich kam dahin, versuchte die Kinder für etwas zu motivieren, die Kinder waren wenig begeistert, liessen sich nichts sagen und machten was sie wollten. Da es freiwillig ist, konnten sie kommen und gehen wann sie wollten. Also wenn ihnen etwas nicht gefiel, dann gingen sie einfach. Zudem waren es meist nur sechs bis zehn Kinder im Alter von vier bis zwölf die von DREI Erwachsenen betreut wurden! Für mich ist das ein Punkt, den ich nicht verstehe. Es hat so viel Armut in dieser Stadt, so viel Potential zum helfen und ich sitze da und "langweile" mich, weil drei Erwachsene für sechs Kinder einfach wirklich zu viel ist... Und die Kinder mir auch häufig das Gefühl gaben nutzlos zu sein. Da aber Sebastian dieses Gefühl nicht hatte, dachte ich es liegt an mir. Ich hätte zu hohe  Erwartungen, weil ich Erfahrung habe und weiss wie es sein könnte. Ich gab mir alle Mühe, erwartungslos in die Comedores zu gehen und mit den Kindern ins Gespräch zu kommen.
Ich suchte aber auch das Gespräch mit der, für die Freiwilligenarbeiter zuständigen Person. Sie meinte, ich solle abwarten, das werde schon besser, ich sei ja erst ein Mal an jedem Ort gewesen. Gesagt getan.. Vier Wochen vergingen, ändern tat sich aber nichts. Vorallem Freitags kostete es mich grosse Überwindung zur Arbeit zu gehen. Jedes Mal musste ich mich aufs Neue motivieren, was mir von Woche zu Woche schlechter gelang. Am Freitag kommt zu den Oben beschriebenen Eigenschaften noch dazu, dass die Mutter von drei Kindern die zugleich die Tante von den anderen drei Kindern war, die wir beschäftigen mussten, anwesend war und nichts tat!  Wieso beschäftigt sie ihre Kinder und Nichten nicht selber, während wir da helfen wo die Hilfe notwendig ist?!? Zudem hatten diese Kinder Mp3-Player und Handys. Ich hatte mit 8 Jahren noch kein Handy und das in der Schweiz!!
In den ersten zwei Wochen, konnte ich die schlechten Gefühle noch mit den positiven Erlebnissen und den vielen Eindrücken der Stadtbesichtigung gut machen. Aber wenn man so viel Zeit hat, hat man irgendwann auch die Stadt gesehen und es bleibt einem viel Zeit zum überlegen. Zu viel Zeit! In der vierten Woche hatte ich dann eine riesen Krise. Ich zog mich vermehrt in mein Zimmer zurück, konnte mich für nichts mehr motivieren, fühlte mich sehr einsam und war richtig lustlos! Logischerweise packte mich dann auch das Heimweh.  Es gab Momente in denen ich mir überlegte zu packen und nach Hause zu kommen. Zum Glück hatte ich aber einige Wochen davor die Reise nach Bariloche gebucht, welche ich dann am Wochenende dieser Krisenwoche in Angriff nahm. Ich war zwar auch da alleine unterwegs, konnte aber in der Natur wieder etwas Energie tanken. Zudem wusste ich, dass ich ab der folgenden Woche mit Lotte arbeiten werde. Sie ist auch Lehrerin. Ich habe mir vorgenommen abzuwarten, wie sie die Arbeit empfindet und dann nocheinmal das Gespräch mit der zuständigen Person zu suchen.
Voller Vorfreude begleitete mich Lotte am folgenden Mittwoch zur Arbeit. So gross ihre Vorfreude war, so gross war die Enttäuschung danach. Ich musste sie auf dem ganzen Heimweg (40min) trösten. Sie weinte hemmungslos vor allen Leuten in der Ubahn und das sagt einiges! Einerseits tat es mir sehr weh, sie so zu sehen, andererseits war ich froh, dass es ihr genauso ging wie mir. Also lag es nicht nur an mir und meiner Einstellung. Es lag auch nicht an den Kindern, die sind eigentlich wirklich lieb und süss. Und es lag auch nicht an unserer Tätigkeit, sondern nur daran, dass wir nicht verstanden worin unseren Nutzen für die Kinder war.

Am Freitag sassen wir dann gemeinsam im Büro von Barbara (Chefin der Schule) Wir gingen dahin, um ihr zu sagen wie wir uns fühlen und mit der Erwartung, dass sie uns hilft die Situation zu verstehen. Überlegt euch ganz kurz, was lernt man immer, wenn es darum geht wie man richtig kommuniziert? - Man soll von sich aus sprechen, also Sätze wie Ich denke.. Für mich ist es so... Ich habe das Gefühl dass.. etc. und nicht Du musst... Die Kinder sind... Du hast...etc. Also wir haben von unseren Eindrücken und Gefühlen erzählt, erschwerend kam natürlich noch dazu, das wir dass alles in einer Fremdsprache tun mussten (englisch). Barbara reagierte so, als fühlte sie sich angegriffen. Ich verstehe bis jetzt nicht wieso! Sie nannte uns Egoisten, wir arbeiten nur da weil WIR uns gut fühlen wollen und nicht weil wir für die Kinder da sein wollen. Wir sprechen die ganze Zeit nur von uns etc. und das Ganze in einem ziemlich aggressiven vorwurfsvollen Ton! Ich sagte lange nichts, war aber ziemlich wütend! Als ich dann etwas sagen wollte, schnitt sie mir das Wort ab und meinte, sie sei jetzt dran! Zuerst wollte ich aufstehen und gehen, ich lasse mich doch nicht wie Dreck behandeln! Aber dann wäre ich gleich weit wie zuvor, einfach zusätzlich noch mit einer Wut im Bauch. Der Streit zwischen ihr und Lotte ging weiter. Ich sass da, beobachtete und habe mir während ihren ganzen Anschuldigungen überlegt, wie ich diesen Streit schlichten und SIE beruhigen kann. (Eigentlich wäre das ja ihre Aufgabe gewesen als gesprächsführende Person) Als sie dann endlich mal Luft holte, kam ich zu Wort und es gelang mir tatsächlich das Gespräch zum Guten zu wenden.
Sie erzählte uns von ihren eigenen Erfahrungen als Freiwilligenarbeiterin, die sie mit Kindern machte und erklärte uns auch den Hintergrund "unserer" Kinder. Für mich ist genau das, das Entscheidende, zu wissen woher die Kinder kommen, und in was für Verhältnissen sie leben. Bisher hat mir das nie jemand so richtig erklärt. Jetzt kann ich mir vorstellen worin meine Notwendigkeit in diesen Projekten liegt und kann auch das Verhalten der Kinder besser verstehen. Das Projekt vom Freitag habe ich aber aufgegeben, weil ich da den Sinn auch nach dem Gespräch nicht verstand. An Stelle des Freitags durfte ich zwei Mal am Mittwochmorgen in ein Kinderheim. Da hat es mir sehr gut gefallen! So hätte ich mir eigentlich meine Arbeit vorgestellt. Nur schade, dass jetzt dann die Zeit schon um ist...
Trotz der harten Zeit und den Tiefs die ich durchlebte, war es eine wertvolle und vorallem auch sehr lehrreiche Zeit! Ich habe die Kinder in mein Herz geschlossen und es fällt mir schwer, mich nächste Woche von ihnen zu verabschieden!
Sebastian und Eugenia am Hausaufgaben lösen mit den einzigen drei Kids,
 die an diesem Nachmittag da waren



Während ich Leonardos Farbstift spitzte,
 übernahm er meinen Job Fotos zu machen  ;-)

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Ein Wochenende auf dem Campo

Am Montag feierten die Argentinier den Tag des Kolumbus, deswegen hatten wir ein verlängertes Wochenende. Meine Gastfamilie hat mich eingeladen mit ihnen das Wochenede in ihrem Landhaus zu verbringen. Während den drei Monaten, die ich nun schon hier bin, haben sie mir viel vom Campo (Landhaus) erzählt, was mich sehr neugierig machte.
Am Samstagnachmittag fuhren wir mit vollgepacktem Auto ( sah aus als würden wir für 5 Wochen verreisen) richtung Norden. Nach ca. 45 Minuten verliessen wir die Autobahn und somit auch die asphaltierte Strasse. Nach weiteren 15 Minuten Fahrt auf einem Holpperweg, erreichten wir dann unser Ziel. Ein weisses Holztor gefolgt von einer langen Alee bildet die Einfahrt zum Grundstück. Dieser Anblick war vielversprechend!



Auf keinen Fall zuvielversprechend! Das Haus befindet sich wirklich in Mitten des Nirgendwos. Es hat noch zwei bis drei weiter Landhäuser in der Nähe, aber ansonsten ist das Haus umgeben von Land, Wiesen und Weiden. Das Grundstück meiner Gastfamilie ist riesig!! Das Hau, hat fünf Schlafzimmer, eine grosse Stube, zwei Badezimmer eine mittelgrosse Küche und ein Abstellraum. Nach dem Auspacken hat mir Alejandra das Haus und das Grundstück gezeigt. Natürlich unterhalten sie diesen riesen Umschwung nicht alleine, auch hier haben sie Angestellte die in einem kleinen Häuschen auf ihrem Grundstück wohnen. Dieses Ehepaar ist zuständig für die Kühe, Hunde, Katzen und Hühner meiner Familie, das Putzen des Ferienhauses und die Pflege des Umschwungs. Was ich aber wieder unglaublich finde, dieses Ehepaar lebt in einem Häuschen, das kleiner ist als die Garage!! Und mit dem Ferienhaus möchte ich schon gar nicht vergleichen... Links das Wohnhaus der Angestellten, rechts die Garage..


Vieleicht muss ich meine Denkweise ändern um zu verstehen, wieso diese Angestellten wie Sklaven behandelt werden. Vieleicht empfinden sie es nicht so wie es auf mich wirkt, vieleicht sind sie ja froh, dass sie ein Dach über dem Kopf und warmes Essen auf dem Tisch haben. Vieleicht sind sie sehr Dankbar über die "Güte" der reichen Grossstädter... Es fällt mir jedoch sehr schwer so zu denken! Naja lassen wir dieses Thema.

Am Samstagabend erlebte ich es das erste Mal, dass die ganze Familie beisammen in der Stube sass.Wir plauderten und lasen in unseren Büchern, vor uns brannte das Feuer im Cheminee, richtig gemütlich. In Buenos Aires sehe ich die Familienmitglieder praktisch nur beim Abendessen, da sich alle immer in ihre Zimmer zurück ziehen wenn sie Zuhause sind. Ich genoss diese gemütliche Runde, so stelle ich mir das Familienleben vor.

Am Sonntag, nach dem Frühstück ging ich mit Alejandra und Agostina spazieren. Als wir zurück kamen, gabe es dann schon das Mittagessen (ca 13.30), wie es sich gehört für Argentinien ein Asado! (Viiiiiel grilliertes Fleisch und wenig Salat). Nach dem Essen machen die Argentinier Siesta. Da ich aber mitten im Tag nicht schlafen kann, verbrachte ich den Nachmittag lesend im Liegestuhl. Herrlich diese Ruhe! Man konnte nur die Vögel singen,  und das Rauschen des Windes hören. Kein Motorenlärm, kein Abgasgestank, kein Fluglärm, nur Vögel...Ich hätte nie gedacht, dass ich diese Ruhe einmal so schätze und liebe!
Ca um 18.00 Uhr kam wieder etwas Leben auf! Es war Zeit für den Tee! Und wieder wurde gegessen, diesmal waren es Keckse. Danach ging die Familie zur Kirche und ich genoss den wunderschönen Sonnenuntergang. Hat auch was Spirituelles ;-)


Um 21.00 Uhr kam die Familie zurück und wir bereiteten das Abendessen vor. Ihr könnt 3x raten was es gab... Richtig! FLEISCH, Salat, Brot und Käse. Nach dem Essen schauten wir uns gemeinsam den Film "The Killers" an, kostete nur 5 Pesos und ist hier noch nicht im Kino ;-) Die Qualität war aber gut!

Der Montag verlief ziemlich ähnlich wie der Sonntag. Nach dem Mittagessen legten sich wieder alle schlafen bevor wir ca um 16.30 Uhr den Rückweg in Angriff nahmen. Es war ein schönes Wochenende, aber ich war auch froh wieder zurückzukehren. Ich kann doch nicht den ganzen Tag nur essen und schlafen!! Immerhin habe ich jetzt mein Buch bald fertig gelesen, und das auf spanisch,bin richtig stolz auf mich :-)

Meine Familie, Nicolas, Alejandra, Oscar, Pilar,Agostina
Am Abend ging ich mit zwei Holländerinnen und einem Schweizer ins Konex-Kulturzentrum um eine Drummershow zu sehen. (La Bomba del Tiempo) Es war ein ziemlicher Kontrast zur Ruhe auf dem Land, hat mir aber sehr gut gefallen!

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Lebensstil, Eigenschaften und Kuriositäten

Oder man kann es auch einfach Alltag in Buenos Aires nennen..

Verkehr
Zitat aus dem Lonely Planet: Es ist nicht wirklich zu empfehlen, sich mit einem Mietauto in den Stadtverkehr von Buenos Aires zu wagen. Mit den durchgeknallten "portenños" hinterm Steuer legt man sich besser nicht an. Und so ist es auch! Die fahren hier ganz kriminell. In dieser Stadt sterben mehr Leute an einem Verkehrsunfall als an einem natürlichen Tod.
Die breiteste Strasse hier ist so breit wie ein Fussballfeld und beinhaltet 20 Spuren.
In Argentinien wird der Weitblick geschult, da die Ampeln auf der gegenüberliegenden Strassen stehen, also eigentlich erst dort, wo man die Kreuzung schon passiert hat. An gewissen Kreuzungen müssen Fussgänger auf die Ampeln der Autos achten. Wenn die Ampeln der zu passierenden Strasse rot sind, kann man gehen, muss aber auf die Autos von der anderen Strasse achten, die haben nämlich auch grün. Hier ist ganz klar, die Autos haben Vortritt und die fahren! Wenn die Ampel orange wird und man noch auf der Strasse steht, ist rennen angesagt, sonst kommt man unter die Räder. Das Hupkonzert ist in diesem Fall sowieso vorprogrammiert. Also auch als Fussgänger ist der Verkehr hier eine grosse Herausforderung.
Einige Autos die hier noch rumfahren hätten in der Schweiz schon Sammlerwert. Andere bestehen praktisch nur noch aus Rost und vier Räder, kommen kaum vom Fleck den Lärm den sie aber produzieren ist gigantisch! Aber mit der Zeit fällt einem das gar nicht mehr auf.
Opel gibts hier nicht, dass heisst doch, aber sie sind Chevrolet, VW oder Suzuki. Den Corsa habe ich schon in allen drei Marken gesehen.

Öffentlicher Verkehr
Die schnellste und bequemste Art von A nach B zu kommen ist die Subte (U-bahn) Es kann aber ab und zu mal passieren, dass die nicht mehr weiter fährt. Bis jetzt ist mir das immer bei einer Station passiert und nicht mitten unterwegs, was laut Einheimischen auch vorkommen kann. In meinem Fall konnte ich immerhin aussteigen und einen Bus nehmen. Der Grund kann ein Unfall (Selbstmord), ein Defekt oder einen Streik (den sie aber nie als solchen benennen) sein.
Das Busnetz ist sehr gut, wegen dem vielen Verkehr braucht man aber relativ lange um von A nach B zu kommen. Das Bussystem ist auch nicht so einfach zu durchschauen. Jede Linie hat eine Nummer, aber nicht alle Nummern fahren den exakt genauengleichen Weg. Der eine Bus fährt zum Beispiel weiter als der Andere. Wenn man in den Bus einsteigt, muss man dem Chauffeur sagen, was man bezahlen muss. Also der Passagier muss das wissen. Man wirft die Münzen in den Automanten und bekommt dann das Ticket. Bezahlen kann man NUR mit Münzen, die hier aber sehr selten sind. Ich kaufte mir an einem Kiosk ein Wasser, weil ich Münz brauchte um nach Hause zu gehen. Anstatt Münzen bekam ich 4 Sugus im Münzwert zurück!!
Es gibt Busfahrer, die halten nicht wirklich bei einer Haltestelle. Die öffnen die Tür während sie langsam weiter fahren und du musst raus springen wenn du raus willst. Wenn du nicht weisst, wo du genau aussteigen musst, weil die Stationen hier nirgends gekennzeichnet sind, fragst du den Chauffeur ob er dir sagt wann du raus musst. Das kann klappen, er kann dich aber auch vergessen. Am Besten hält man in diesm Fall den Guia T (Büchlein mit Karten von allen Strassen) in der Hand und fährt mit dem Finger der Strasse entlang... So landet man mehr oder weniger dort wo man will.
Die Züge sind sehr alt. Bei den Bahnübergängen heben sich die Gleise an wenn ein Auto darüber fährt... Und obwohl die Barrieren geschlossen sind überqueren die Autos im Slalom um die Barrieren herum noch die Gleise.

Feiertage
In Argentinien gibt es nebst den "normalen" Feiertagen wie Ostern usw. noch viele weitere wie der Tag der Fahne, Todestag San Martin, Entdeckung Amerikas etc. Da die Feiertage gleitend sind, werden sie immer auf einen Montag gelegt, somit ergibt sich auf 100% ein langes Wochenende. Könnte man in der Schweiz auch einführen. Aber als Lehrperson darf man sich ja nicht beklagen :-)

Essen
Die Argentiniere können es kaum verstehen, dass es Leute gibt die kein Fleisch essen. Also wenn man einen Salat oder Spaghetti Napoli bestellt, kann es vorkommen, dass man noch ein Steak auf dem Teller hat. Paradiesisch für die Einen...
Aber beginnen wir beim Frühstück. Die Medialunes (Gipfeli aber mit Zuckerguss) sind sehr beliebt. Viele essen aber auch Muffins, Cake oder sonstige Süssigkeiten zum Frühstück. Alles hier hat die doppelte Ration Zucker! Sogar das Brot ist meistens süss...
Zwischen 13.00 und 15.00 Uhr wird das Mittagessen serviert, natürlich mit viel Fleisch. Zum Nachmittagstee oder Kaffe essen die Argentiniere meistens "masas"kleine Gebäcke. Um 19.00 Uhr folgt die "picada" mit Häppchen wie Käse, Oliven, Wurst, Erdnüssen, Sandwiches, Tostadas oder Medialunes. Ab 21.00Uhr wird dann das Nachtessen eingenommen. Wieder eine riesen Portion Fleisch. Zum Glück sind die Italiener nach Argentinien ausgewandert und haben Pizza und Pasta "eingeführt". Meine Retter ;-) Hier isst man eigentlich keine Teigwaren zu Fleisch, meistens gibt es Reis oder Kartoffeln. Gemüse und Früchte sind auch eher eine Seltenheit...

Spezialitäten:
Als Vorspeise oder auch als Picadas eignen sich die Empanadas. Leckere Teigtaschen mit diversen Füllungen wie Hackfleisch, Poulet, Schinken und Käse, Calabrese oder Thun, wobei die ersten drei am geläufigsten sind. Es gibt sie gebacken oder frittiert mit oder ohne Zucker überstreut.

Empanadas vor dem Frittieren
Hauptgericht ist natürlich die Parilla: Zu einer solchen Platte gehören Innereien, Würste und Steaks, aber seht euch die Bilder an, dann brauchts glaub ich keine Erklärung mehr...



Dessert: Viele Torten, Kleingebäcke mit ganz viel Dulce de Leche. Dulce de Leche ist eine Caramelmasse aus Milch und mit allem zu essen, Keckse, Brot, Früchten etc.


Brownie mit Dulce de Lech-Eis

Sehr lecker! Habe mir das Rezept aufgeschrieben :-) man muss allerdings 2 Stunden am Herd stehen und die Masse rühren :-(
Es gibt hier Dulce de Leche Glace, Dulce de Lech Likör (auch lecker) und im Starbucks bekommt man auch Dulce de Leche Frappuccion der einfach noch süsser ist als der Caramelfrappuccino.. Also praktisch alles kann man haben mit Dulce de Leche..
Käse con Dulce ist auch ein weitverbreitetes Dessert, ein dickes Stück Käse mit einer dicken scheibe Quittengelee.

Snacks: Hier gibt es viiiiiele kleine Snacks mit Schokolade. Meine Favoriten sind die Alfajores, runde, mit schokolade überzogene Keckse die in der Mitte Dulce de Leche, Schockolade oder Marmelade haben. Es gibt sie in diversen Variationen.
Aber schaut euch den Kiosk an, was es da alles gibt! Diese Kioske sind praktisch an jeder Ecke anzutreffen!


Männer
In der Tat hat es ganz viele schöne Männer hier :-) Was mich aber nervt ist ihre Art. Als Frau kann man nicht nach draussen gehen, ohne dass die Männer einem hinterherpfeiffen, hinterherrufen, vor dir stehen bleiben, dich mustern, hupen und aus dem Fenster rufen! Sprüche wie, oh wie schön du bist, du hast so schöne Augen etc. sind hier an der Tagesordnung. Sogar Polizisten, die mich eigentlich beschützen sollten haben mir schon hinterher gepfiffen!
In der Disco kann es passieren, dass dich ein Mann einfach küsst, wenn du nicht aufpasst! Oder sie kommen zu dir und fragen dich direkt, ob sie dich küssen dürfen...
Was man den Männern hier aber lassen muss, sie sind Gentlemen wie es im Lehrbuch steht! Die lassen einer Frau immer den Vortritt, stehen auf im Bus um der Frau Platz zu machen etc. Da könnte sich der eine oder andere Herr in der Schweiz eine Scheibe abschneiden.
(Schmudi du darfst dich nicht angesprochen fühlen ;-) )

Allgemeines
Die meisten Leute hier sind sehr gläubig, es gibt einige die sich bekreuzigen, wenn sie an einer Kirche vorbeigehen oder mit dem Bus daran vorbeifahren. Mir wäre nicht einmal aufgefallen, dass da eine Kirche steht.
Auf der Strasse, im Öv oder wo auch immer, mit dem Handy Musik hören, ohne Kopfhörer und in einer gewalts Lautstärke ist auch keine Seltenheit.
Im Supermarkt an der Kasse erzählt dir die Kassierin ihr halber Lebenslauf, deshalb dauert es auch immer so lange!
In Trainerhose durch die Stadt schländern ist hier genauso normal, wie dies in der Schweiz für die J.... normal ist..
Die Stadt ist richtig schmutzig. Aber auch kein Wunder, da lässt jetzt jeder seinen Abfall einfach fallen! Auch wenn sie direkt neben einem leeren Abfalleimer stehen, das "Papierfötzeli" landet garantiert daneben auf dem Boden! Unglaublich!
Und hey Manu, hier wärst du nicht die Einzige die mit dem Fahrrad auf die Autobahn geht. Hier der Beweis: Und das war nicht der Einzige den ich gesehen habe!


Was das Stadtbild leider auch prägt, ist die Armut. Überall sind sie zu sehen, die Obdachlosen, ohne Zukunft! Zum Schluss ein Bild, welches vieleicht zum Nachdenken anregt...

Sein Zuhause

Freitag, 1. Oktober 2010

Bariloche III

Nach einem eher langweiligen Montag, freute ich mich umso mehr auf den Dienstag. Ein Reitausflug steht auf dem Plan. Um 9.30 wurde ich und zwei weitere Chicas im Hostel abgeholt. Wir fuhren in richtung Cerro Tronador zu einem sehr idyllischen Campingplatz, welcher natürlich leer war, da es ja noch Winter ist. Aber im Sommer da zu zelten wäre ein Traum!!




Während unser Führer die Pferde sattelte, konnten wir Frühstücken. Danach ging es, dann los. Mein Pferd hiess Pinguino und es war seeeeeehhhrr langsam, es liess sich von nichts aus der Ruhe bringen. Die Landschaft die wir durchstreiften war wunderschön! Wieder ein Indiz mehr, dass ich die Natur liebe und nicht für eine Grossstadt geeignet bin... Ich genoss die Ruhe, es war ja schliesslich der letze Tag in der Natur.
Als wir dann ein Stück traben wollten, brauchte es einige Zeit, bis mein Pferd sich auch etwas schneller bewegte, es hat mich dann schon ein bisschen durchgeschüttelt :-). Ich bin ja zuvor noch nie wirklich geritten.. Das zweite Mal hatte ich es aber schon besser im Griff, aber ich habe eindeutig noch Steigerungspotenzial!




Nach ca. zwei Stunden waren wir wieder beim Campingplatz. Nun genossen wir ein leckeres Mittagessen bevor wir wieder zum Hostel zurückkehrten.
Im Hostel genoss ich nocheinmal das Sprudelbad, bevor ich mir eine 1.5 stündige Massage gönnte! Heeeeerrrrllllliiiich!! :-D Und sie kostete nicht einmal 25.-Fr.!
Ganz entspannt, zufrieden und mit aufgetankter Energie begab ich mich am Abend auf den Heimweg. Mein Taxichauffeur lieferte sich dann gleich mit einem Autofahrer einen Streit, beide haben die Fenster heruntergekurbelt und während der Farht einander beschimpft - > Bienvenidos en Buenos Aires! Noch gut 3 Wochen und dann geht es weiter nach Costa Rica, zwar die ersten 4 Woche auch in eine Stadt aber danachr ist Natur angesagt! Wie ich mich freue!!!