Kaum zurück aus Alice Springs ging es gleich weiter mit dem Abenteuer. Diesmal wurde ich erst um 8.30 Uhr abgeholt, konnte also nach der ganzen Anstrengung doch mal wieder ein wenig ausschlafen.
Am ersten Tag der Tour stand Surfen auf dem Programm. Wir waren nur zu viert, zwei Kanadier eine Deutsche und ich. Unser Ziel war Port Elliot. Als wir da ankamen machte es niemanden so richtig an ins Wasser zu gehen, da die kühle Herbstluft doch auch den Weg nach Australien fand. Immerhin kriegten wir Neoprenanzüge.
Aber das kalte Wasser war trotzdem zu spüren. Da die Wellen ziemlich hoch und kräftig waren mussten wir uns auch umsomehr anstrengen, was uns warm hielt. Manchmal bereite es mir schon nur Mühe im Wasser zu stehen und der Kraft der Wellen zu trotzen. Die Rips waren ziemlich stark, sie zogen aber zum Glück zum Strand und nicht ins Meer hinaus.
Nach guten zwei Surfstunden war ich so ziemlich ausgepowert und freute mich auf ein leckeres Mittagessen. Nach nur einer Stunde Pause ging es wieder ins Meer, wiederum für zwei Stunden. Da es riesen Spass machte, hielt ich trotz schwindender Kraft bis zum Schluss durch, was ich am nächsten Tag bitterböse büßen musste! Mir hat schon lange nicht mehr alles so wehgetan und ich war auch ziemlich ko.
Am zweiten Tag wurden wir dann um 7.00 Uhr abgeholt und zur Fähre gebracht, wo wir die anderen Tourmitglieder trafen.
Die beiden Tage auf Kangaroo Island waren extrem voll gestopft, so dass ich schon gar nicht mehr alles weiss und anhand der Fotos den Ablauf rekonstruieren muss! Also am ersten Tag auf der Insel sind wir zuerst einmal auf einen Hügel gewandert um die Panoramasicht zu geniessen. Kangaroo Island ist übrigens die 3. grösste Insel Australiens und wird auch Galapagos von Australien genannt wegen der Artenvielfalt der Tierwelt. Es hat auch sehr viele schöne Strände mit Klippenlandschaften und die Insel ist ziemlich grün.
Also zuerst konnten wir die Aussicht von Prospect Hill geniessen. Danach ging es weiter nach Pennington Bay wo ich meinen ersten wilden Koala entdeckte.
Den Nachmittag verbrachten wir dann im Flinders Chase National Park, wo sich die Remarkable Rocks, der schöne Leuchtturm und Admirals Arch befinden. Beim Admirals Arch konnten wir die Seal Colony beobachten.
Danach ging es zu unserem Nachtlager wo wir auf dem Feuer unser Abendessen zubereriteten. Nach dem Essen war aber noch nicht ausruhen angesagt! Mit warmen Kleider und Taschenlampen ausgerüstet machten wir uns auf die Suche nach Pinguine, die wir dann tatsächlich fanden. Das war ein schöner Abschluss des Tages.
Am nächsten Tag hiess es wieder früh aufstehen. Diesmal starteten wir den Tag in Little Sahara mit Sand boarding. Es sieht eigentlich ähnlich aus wie Snowboarden, ist aber nicht wirklich ähnlich. Es hat auf jeden Fall riesen Spass gemacht. Danach war ich von Oben bis Unten voller Sand, den ich dann den ganzen Tag mit mir rum schleppte.
Nach diesem Vergnügen ging es zur Seal Bay wo wir eine Führung zu den Seelöwen machten und diesen Tieren sehr nahe kamen. Später genossen wir eine Raubvogelshow, welche mich nicht so wahnsinnig überzeugt hat.
Nach dem Mittagessen ging es weiter nach Stokes Bay. Da konnten wir einige Kangaroos und Koalas entdecken, auch Kurzschnabeligel und Possum sichteten wir auf der Insel. Bevor wir dann den Rückweg nach Adelaide antraten konnten wir noch bei der Pelikanfütterung zuschauen, was sehr unterhaltsam war. Zirka um 22.30 Uhr waren wir dann zurück. Es war ein super schöner Ausflug und ich sah wiederum einige Tiere die ich noch nie zuvor in der Wildnis sah!
Am Ostersonntag habe ich ausser ausruhen nicht viel gemacht. Um 20.00 Uhr begab ich mich dann auf die 10- stündige Busfahrt nach Melbourne.
Weitere Fotos wie gewohnt unter:
https://picasaweb.google.com/109237574076486479375/KangarooIsland#
Auch die vom Outback sind nun Online, war schwierig einige aus über 700 Fotos auszuwählen!
https://picasaweb.google.com/109237574076486479375/Outback#
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