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Dienstag, 31. Mai 2011

Hanoi & Halong Bay

Am Sonntag, 29.5.11 hatten wir am Morgen eine Führung im Cope Center, wo wir einiges über die Landmienen und Bomben erfahren konnten. Auch heute werden noch täglich Personen von diesen Kriegsüberresten verletzt, verstümmelt und getötet. Der Dokumentarfilm, den wir gesehen haben war sehr schockierend!Am Nachmittag haben wir dann Laos verlassen. Wir sind von Vientiane nach Hanoi (Vietnam) geflogen. Am Flughafen konsultierten wir alle zuerst mal den ATM. Stellt euch vor ich habe 2'500'000 Dong abgehoben und gerade mal 110.- Fr. im Geldbeutel :-)
Danach wurden wir mit einem Minibus zum Hotel gebracht. Hier herrscht ein riesen Verkehrschaos! Da fährt jetzt jeder wie er will und dann latscht doch tatsächlich noch eine Kuh quer über die Hauptstrasse! Die Roller transportieren jegliche Fracht. So sahen wir zum Beispiel einer der 9 Harassen Bier hinten auf dem Sitz montiert hatte. Oder der eine Transportierte einen grossen Kühlschrank!! Unglaublich.... (Papi du bräuchtest hier keinen Anhänger, deine Wespa würde für die Auslieferung von Küchen längstens ausreichen ;-) )
Den Himmel sieht man vor lauter Smog nicht und es hat auch viele Leute die einen Mundschutz tragen.
Als wir am Abend nach dem Nachtessen zum Hotel zurück spazierten, kam ich aus dem Staunen kaum heraus! Da könnte ich stundenlang einfach an einer Strassenecke stehen und dem Treiben zuschauen. Immer wieder erlebte ich Schreckmomente, da ich glaubte jetzt knallts, aber irgendwie schafften es die Fussgänger, Roller oder Autos immer noch in der letzten Sekunde auszuweichen! Als Füssgänger muss man auch ganz besonders aufpassen, dass man nicht unter die Räder kommt. Ich bin nicht nur ein Mal zur Seite gehüpft!! Und es herrscht ein ständiges Hupkonzert... Das muss man einfach gesehen haben, es ist schwer zu beschreiben! Ich habe eine kleine Filmsequenz, die ich aber eigentlich an einer harmlosen Stelle aufgenommen habe...





Am Montagmorgen wurden wir dann mit dem Minibus zum Bootssteg gebracht, die Fahrt dauerte 4 lange Stunden... Mit einem kleineren Boot wurden wir zu unserem grossen Schiff gebracht, auf welchem wir in der Halong Bay die Nacht verbrachten.




Ich verbrachte die meiste Zeit der Fahrt durch die Bay im Liegestuhl auf dem Dach und genoss die einzigartige, wunderschöne Landschaft! (Aber auch hier sieht man keinen blauen Himmel)





Am späteren Nachmittag fuhren wir mit dem Beiboot zu den Tropfsteinhöhlen, die auch sehr schön waren. Als wir zurück auf dem grossen Schiff waren, genossen wir eine wohltuende Abkühlung im Meer, danach bestaunten wir den schönen Sonnenuntergang auf dem Dach mit einem kühlen Apero, bevor uns das köstliche Abendessen serviert wurde.








Nach dem Essen war Party angesagt :-) mit Tanzen und singen verbrachten wir einen lustigen Abend. Die eingespielte Schwestern- Nichtetruppe hat ganze Arbeit geleistet, in welcher Hinsicht auch immer. Ich habe denn Abend nicht zuletzt wegen ihnen sehr genossen ;-) Dieser Ausflug zählt zu einer meiner Highlights der ganzen Reise! Es war traumhaft!
Heute Morgen erschienen die Meisten ziemlich gezeichnet von der Nacht zum Frühstück und die Stimmung war im Vergleich zum Abend sehr gedämpft...

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Freitag, 27. Mai 2011

Bangkok nach Vang Vieng, 18.05.-27.05.2011

Am Mittwochabend habe ich dann meine neue Gruppe getroffen, mit welcher ich 29 Tage unterwegs sein werde. David, Richie, Sharon und Sam aus Neuseeland, Sheley, Marianne, Margareth, Stephanie, Clancey und Gareth aus Australien, Komphak unser Tourguide aus Kambodscha und ich.

Von Links: Margareth, Stephanie, Komphak, Sheron, Richie, Gareth, Ich, Clancy, David, Sam, Shelley, Mary-Ann

Nachdem wir über die Details informiert wurden und alle wichtigen Daten ausgetauscht hatten, gingen wir gemeinsam Essen. Wir fuhren mit dem Bus zur Kaho San Road wo sich einige Bars, Pubs und Restaurants befinden. Nach dem Essen sind wir noch durch den Nachtmarkt geschlendert, bevor wir zum Hotel zurück fuhren. Der Taxifahrer nahm eine Abkürzung durch eine Einbahnstrecke, es kam uns aber zum Glück kein Auto entgegen! Diese Aktion zeigte mir wieder einmal mehr, dass die Strassenregeln hier wenig bedeuten, jeder fährt wie er gerade will…
Am nächsten Tag machten wir eine eine Bootstour mit dem James Bond Boot auf dem Klong River. Ich entdeckte wieder einige Stadtteile die ich noch nicht kannte. Auf dem Fluss konnten wir dann noch die Fische füttern, die plötzlich zu tausenden um unser Boot schwammen und uns nass spritzten.





Nach der Bootstour genossen wir eine Führung durch den Wat Poh, einer der vielen Tempeln in Bangkok. Ich lernte einiges über die  Buddhas, merkte allerdings, dass ich nicht mehr so aufnahmefähig bin. Vielleicht lag es auch an der Hitze. Der Schweiss läuft nur so runter, auch wenn man sich nicht bewegt und im Schatten steht!





Den Rest des Nachmittags hatten wir zur freien Verfügung.  Ich hielt mich mehr oder weniger im kühlen Hotel auf. Am Abend wurden wir mit einem Minivan zum Bahnhof gebracht, wo wir den Nachtzug nach Chiang Mai bestiegen. Das war eine Fahrt! Im gleichen Zugabteil war noch eine zweite Intrepidgruppe, mit der wir Kontakt schlossen und ein bisschen feierten. Um 23.00 Uhr wurden wir dann aber ins Bett geschickt. Ich kriegte ein Bett auf der unteren Etage, welches einiges breiter war, als das obere. Schlafen konnte ich aber nicht wirklich, es war mir zu laut. Aber immerhin konnte man liegen, was die Fahrt um einiges angenehmer machte im Vergleich zu einer Busfahrt.

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Mit zwei Stunden Verspätung erreichten wir dann Chiang Mai. Wir genossen zuerst ein gemeinsames Frühstück, bevor wir den Nachmittag frei hatten. Am Nachmittag mieteten Sam, Gareth und ich ein Fahrrad und besichtigten das Städtchen auf diese Weise. Es ist viel kleiner und um ein x-faches weniger hektisch wie Bangkok.




Am Abend trafen wir uns alle wieder und fuhren mit zwei Minivans die kurvenreiche Strecke auf den Doi Suthep, wo wir wiederum eine spannende Führung durch den Wat Phrathat hatten und den Mönchen bei ihrem täglichen Abendgebet zuhören konnten. Dies war sehr eindrücklich.





Wieder zurück im Städtchen, genossen wir ein typisch lokales Essen, bevor Clancey und ich Sam und Gareth zum Fishspa überredeten. Sie waren beide überhaupt nicht begeistert, hielten aber die 15min tapfer durch ;-)




Den Samstag 21.5. verbrachten wir mehrheitlich im Minibus. Unser heutiges Ziel war bereits Laos. Unsere Mittagspause machten wir noch in Thailand, bei einem ziemlich speziellen Tempel…




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Am späteren Nachmittag erreichten wir dann die Grenze, wir mussten den Mekong überqueren um nach Laos zu gelangen. Ich war die Einzige, die kein Visum für dieses Land brauchte, es lebe die Schweiz :-) Huai Xai war der Ort unserer Unterkunft, die auf den ersten Blick eigentlich ganz ok aussah, ich stellte auch nur meinen Rucksack ins Zimmer und gesellte mich zu den anderen, die Whiskey- Cola zum Apero tranken. Gut gelaunt machten wir uns auf den Orientierungswalk, welcher ziemlich schnell zu Ende war, da dieses Dorf sehr klein war. Der Markt war allerdings sehr interessant, hat mir den Appetit wieder einmal mehr verdorben. Die Anderen genossen einen laotischen Tischgrill…






Als wir dann im Hotel zurück waren und ich mich bettfertig machte, entdeckte ich fremde Haare, Flecken und schwarze, hüpfende Tierchen auf meinem Bett. Angeekelt nahm ich mein Schlafsackinlett hervor und ging ins Bad. Als ich wieder ins Zimmer zurückkehrte und eine Kakerlake wegrennen sah, war meine Toleranz zu Ende... Ich packte mein Inlett und klopfte an Sams Tür, welcher ein zweites Bett im Zimmer hatte. Er war zum Glück so grosszügig und liess mich da übernachten. Wohl fühlte ich mich allerdings nicht, wie man sieht!




Ich war froh, am nächsten Tag meine Sachen packen und dieses Hotel verlassen zu können!!

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Die nächsten beiden Tage verbrachten wir auf einem Longboat (Hausboot einer Familie) welches uns zuerst nach Packbeng und dann nach Luang Prabang führte. Die Fahrt auf dem Mekong war sehr schön. Grüne Hügellandschaften betten den braunen Fluss ein. Am ersten Tag hielten wir in einem Bergdorf an wo es nur so von Kindern wimmelte, da gerade Schulferien waren. Der Staat schaut anscheinend, dass diese Kinder eine gute Ausbildung kriegen. Auf mich wirkte das Ganze sehr einfach und primitiv. Aber wiederum strahlte die Bevölkerung eine grosse Zufriedenheit aus.






Als wir in Pakbeng ankamen, standen einige 5-8 jährige Kinder bereit, welche unser Gepäck zum Hotel hoch schleppen wollten, für 10000 Kip natürlich (ca. 2.-Fr.) Ist ja gut und recht, wenn die Kinder etwas Geld verdienen wollen, aber nicht indem sie ihre Gesundheit schädigen! Mein Rucksack wäre grösser gewesen als die Kinder und viel zu schwer!!

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Am nächsten Tag ginge es weiter nach Luang Prabang. Unterwegs hielten wir bei den PakOu Caves an, Höhlen mit einigen Buddhas darin…
Als wir dann endlich in Luang Prabang ankamen, durften wir ein richtiges Beauty von Hotel beziehen! Hier liess sich gut drei Nächte hausen!!





Nach einem guten Nachtessen schlenderten wir durch den Nachtmarkt und landeten in einer Bar mit Happy Hour. Also diese Cocktails hatten es ganz schön in Sich.. Als sie die Bar dann um 23.00 Uhr schon schlossen, gingen Clancey, Gareth Sam und ich mit vielen anderen zu einer Bowlingbar. Mein erster Wurf war ein Strike, danach ging es aber massiv den Berg hinunter…





Ach ja und noch etwas, ich hasse diese Toiletten wo man auch als Frau stehen muss! Irgendwie habe ich den Trick noch nicht rausgefunden, wie das ohne zu spritzen funktioniert! Eeeecklig!!!

Am nächsten Tag hatten wir frei. Ich war zum Erstaunen der Anderen relativ früh auf den Beinen und fühlte mich fit und munter.  Sam, Clancey und Gareth liessen sich bis zum frühen Nachmittag nicht blicken… Ich ging ins Zentrum, schlenderte etwas durch das Dörfchen und kam dann in die schöne Hotelanlage zurück. Am Abend gingen wir wieder gemeinsam essen und dann aber ziemlich bald ins Bett.
Den Mittwoch, 25.5. starteten wir mit einer kurzen Museumsbesichtigung und fuhren dann eine Stunde mit dem Tuk Tuk zu den Kuang Si Wasserfällen wo sich zugleich ein Bärenrescue- Zentrum befindet. Wir waren um 16.00 Uhr zurück im Hotel. Völlig erschlagen von der Hitze und noch etwas übernächtigt legte ich mich ins Bett und schlief doch tatsächlich am helllichten Tag ein! Zum Glück hatte ich den Wecker gerichtet, sonst hätte ich das Nachtessen bestimmt verschlafen. Mit Sam und Gareth ging ich noch ein letztes Mal in eine Bar um mich von Luang Prabang, wo es mir sehr gut gefiel, zu verabschieden.






https://picasaweb.google.com/109237574076486479375/LuangPrabang#


Bei Regen starteten wir am Donnerstag, 26.5. eine 8- stündige, kurvenreiche Fahrt nach Vang Vieng. Die Berglandschaft war sehr schön, die Nebelschwaden verliehen ihr einen besonderen Charme. Immer wieder fuhren wir durch kleine Dörfchen, wessen Häuser Strohdächer und geflochtene Wände haben. Kühe, Gänse, Hühner, Kücken und Schweine laufen frei auf den Strassen herum. Irgendwie wirken dies Orte sehr friedlich, da wohnen würde ich allerdings nicht wollen.
Die Zeit in Vang Vieng waren etwas frustrierend für mich, da ich kein Geld abheben konnte und ich es hasse Geld zu leihen und dann wollte ich mit den Anderen ein Scooter mieten, was eigentlich geklappt hat bis auf den Helm! Die haben keine so kleinen Helme wie ich sie brauchte! Also verbrachte ich den Tag halt mit herum schlendern und Nichts tun… :-(

Montag, 16. Mai 2011

Koh Samui 13.05.-17.05.2011

Am Donnerstag machte ich mich dann auf die Reise in den Badeurlaub, um mich endlich einmal etwas zu entspannen. Vor der Erholung kam dann aber noch die grosse Anstrengung, die Fahrt nach Koh Samui. Ich wurde um 17.00 Uhr im Hostel abgeholt und bin am nächsten Tag um 13.00 Uhr im Hotel angekommen!! Zuerst wartet ich in Bangkok bei der Bushaltestelle zwei Stunden auf den Bus. Als der Bus dann da war und wir einsteigen konnten fuhr der aber nicht gleich los! Wir sassen bestimmt noch eine Stunde da ohne zu fahren. Da fragte ich mich wieso ich so früh abgeholt wurde! Wir verliessen Bangkok dann ca. um 20.30 Uhr. Ich hatte allerdings das Glück, dass ich unten sitzen konnte, wo nur 7 weitere Personen waren. Dies erhöht die Chance schlafen zu können extrem. Andererseits hatte ich das Pech neben einem zu sitzen, der extrem nach Schweiss stank! Entweder habe ich immer dieses Pech, oder es stinken alle Leute im Bus! In den beiden 10- Stünder in Australien stanken meine Sitznachbaren auch beide. Ist doch zum k.... Egal, ändern konnte ich es nicht und die Nase gewöhnt sich ja mit der Zeit an alles..
Ich hatte dann tatsächlich den Schlaf gefunden. Plötzlich wurde ich von einem Geschrei geweckt und bemerkte, dass der Bus angehalten hat. Der Chauffeur rief von draussen: "Koh Tao"  Ok, das war nicht für mich, also schlief ich weiter. Aber plötzlich wurde mir bewusst, dass Koh Tao ja die Nachbarinsel von Koh Samui ist und ich war mir nicht mehr sicher, ob ich noch im richtigen Bus sass. Machen konnte ich jedoch nichts, also schlief ich etwas unruhig weiter... Als der Bus dann endlich um 7.00 Uhr bei einem Restaurant anhielt, fragte ich den Chauffeur als erstes ob ich richtig bin und war dann sehr erleichtert, als er bejahte. Wir mussten alle den Bus verlassen und da auf den nächsten wartet, 1 1/2 Stunden im Mitten des Nirgendwo! Der nächste Bus war ein alter, klappriger Schulbus. Die stündige Fahrt damit war somit nicht wirklich angenehm. Am Pier hiess es dann wieder warten! Die Fahrt mit der Fähre dauerte dann auch nochmals 2 Stunden! Je länger die Reise ging umso glücklicher war ich, dass ich mir für den Rückweg nach Bangkok einen Flug geleistet habe!!
Als ich dann endlich in meinem Hotel ankam, packte ich meinen Bikini und legte mich an den wunderschönen Strand! Nun kann das Ausruhen beginnen!! :-)



Am Abend räumten sie die Liegestühle vom Strand weg und stellten Tische hin für das Nachtessen. Ganz romantisch und schön, genoss ich eine leckere thailändische Mahlzeit. In solchen Momenten wäre es schön, nicht alleine zu sein.





Den Samstag verbrachte ich dann mehrheitlich am Strand mit Faulenzen und Tagebuch schreiben. Zudem skypte ich nach langem wieder einmal mit Mami und so verging auch dieser Tag sehr schnell..

Am Sonntag wollte ich wieder einmal etwas aktiver sein. Deshalb machte ich mich auf den Weg auf eine Schnorcheltour. Wir waren auf Koh Tao  und Koh Nangyuan. Beide Insel sind wunderschön! Überzeugt euch selber von den Bildern.
Das Schnorcheln war aber nicht so atemberaubend, also in Australien war es um einiges schöner!
Am Abend genoss ich dann einbisschen das Nachtleben von Koh Samui und ging dann zufrieden zu Bett :-)




Als ich Oben ankam wusste ich, wieso froever young! 100 Stufen in Saunatemperaturen!

Den heutigen Tag verbrachte ich wieder auf dem Liegestuhl mit lesen, Tagebuch schreiben und faulenzen. Am Abend genoss ich noch eine wohltuende Massage und schländerte ein letztes Mal durch das Zentrum. Danach musste ich wieder packen, weil es morgen zurück nach Bangkok geht.
Diese Tage am Strand sind sehr schnell vergangen! Jetzt freue ich mich auf meine letzte Rundreis durch Südostasien, welche ich am Mittwoch starte.






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Bangkok

Nun hat mich die Reisemüdigkeit gepackt, oder ist es die Hitze die mich so lustlos macht? Wahrscheinlich beides... Ich bin am Sonntag (8. Mai) in Bangkok angekommen. Nachdem ich mein Hostel fand und ich es mir im Zimmer gemütlich gemacht hatte, war die Lust mich ins Stadtgetümmel und die tropische Hitze (38-40°C) zu begeben irgendwie total vergangen. Ich hatte aber auch keine Lust im Reiseführer zu lesen, was ich in den nächsten Tagen anschauen möchte... Reiseblues? Als es dann dunkel wurde und mich der Hunger plagte, raffte ich mich doch auf. Kaum auf der Strasse, begann der Schweiss zu laufen. Daran muss ich mich nun wohl gewöhnen. Ich fand dann etwas leckeres zu essen und ging bald wieder ins Hostel zurück.
Am Montag musste ich aufs kambodschanische Konsulat, um mir ein Visum ausstellen zu lassen. Dies nahm einen Halbtag in Anspruch. Als ich dann um 14.00 Uhr total durchgeschwitzt im Hostel war, genoss ich zuerst einmal eine kühle Dusche. Den Rest des Nachmittags verbrachte ich dann im klimatisierten Raum mit Planen und Organisieren. Dies verlief allerdings auch ziemlich  harzig.
Am Abend musste ich feststellen, dass ich auch nach neun Monaten Reise meine Naivität nicht verloren habe! Also manchmal frage ich mich selber ab meiner Einfältigkeit... Also es war ja so: In Thailand gibt es überall auf den Strassen diese Strassenküchen, wo man wirklich leckeres und günstiges Essen kriegt. Ich wollt nun dieses Essen ausprobieren und dachte mir, dass in den kleineren Nebenstrassen bestimmt mehr Einheimische und weniger Touristen zu finden sind. Also bog ich bei einer engeren Gasse ab und machte mich auf die Suche nach einem guten Essen. Da steuerte einen Typen mit einem Papierzettel in der Hand auf mich zu. Da ich dachte, da stehen irendwelche Menus drauf habe ich ganz iteressiert geschaut. Als er dann aber neben mir stand und ich besser sehen konnte, bemerkte ich, dass auf dem Zettel keine Menus drauf waren sondern x beliebige Sexstellungen! Als ich ihn dann föllig paff abwimmelte fragte er mich, was ich denn hier suche! Irgendwie kam mir diese Frage komisch vor und ich schaute die Leuchtanzeigen einmal genauer an... Ach soo!! Alles klar!! Ich bin mitten in einer "Sexstrasse" gelandet! :-) Lange hielt ich mich da allerdings nicht auf, wollte ich doch einen anderen Appetit stillen... Nun schaute ich immer ganz genau, bevor ich in eine engere Strasse abbog! Und ich kam dann doch noch zu meinem leckeren Thaicurry!
Am nächsten Morgen hiess es wieder einmal früh aufstehen, da ich von meinem Hostel eine Fahrradtour durch Bangkok geschenkt bekam. Mit 11 dänischen Frauen waren wir eine lustige Truppe.




Nun lernte ich die Stadt auf eine ganz andere Art kennen. Wir fuhren durch kleine, enge Gässchen wo ich mir überhaupt nicht wie  in einer Grossstadt vorkam. Dann stürzten wir uns wieder ins Verkehrschaos oder ins Gedränge von Chinatown oder ins Gewühl von verschiedenen Märkten. Wir sahen uns auch einige Tempel an und überquerten den Fluss mit der Fähre. Von der Hitze sprechen wir jetzt nicht...








Wenn man diese Glocke läutet, bedeutet dies, dass man unseren Lieben im Himmel mit teilen, dass wir etwas Gutes getan haben und gleichzeitig das Schlechte von sich lässt. Da ich aber auf meiner Reise nun schon öfters Engel genannt wurde, musste ich mich ja von nichts Schlechtem erlösen, oder? ;-)
Als wir wieder am Ausgangspunkt ankamen, erwartete uns ein leckeres BBQ und ein erholendes Fuss- Spa.  Das Spa war ein Aquarium mit Fischen, man hält seine Füsse rein und dann kommen die Fische und fressen die tote Haut ab.  Es kostete mich also einiges an Überwindung meine Füsse da rein zu halten. Und als dann die Fische kamen musste ich mich ganz schön beherrschen, da es doch sehr kitzelte. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran und kann es sogar fast geniessen...

Am Mittwoch habe ich mich dann alleine auf Stadtbesichtigung begeben und auch einiges entdeckt...






Am Donnerstag wurde ich um 6.30 Uhr abgeholt, da ich den "Floating Market Damuen Saduak" besuchen wollte. Das bunte Treiben hat mir sehr gut gefallen. Auch die Artikel, die einem Angeboten werden haben ihren Reiz. Ich hatte aber immer mein Gepäck, welches jetzt schon viel zu schwer und viel zu viel ist, im Hinterkopf... Was aber spannend zu sehen war, wie dich die Händler mit allen Mitteln versuchten von einem Produkt zu überzeugen und der Preis immer wie mehr in die Tiefe sank.