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Freitag, 27. Mai 2011

Bangkok nach Vang Vieng, 18.05.-27.05.2011

Am Mittwochabend habe ich dann meine neue Gruppe getroffen, mit welcher ich 29 Tage unterwegs sein werde. David, Richie, Sharon und Sam aus Neuseeland, Sheley, Marianne, Margareth, Stephanie, Clancey und Gareth aus Australien, Komphak unser Tourguide aus Kambodscha und ich.

Von Links: Margareth, Stephanie, Komphak, Sheron, Richie, Gareth, Ich, Clancy, David, Sam, Shelley, Mary-Ann

Nachdem wir über die Details informiert wurden und alle wichtigen Daten ausgetauscht hatten, gingen wir gemeinsam Essen. Wir fuhren mit dem Bus zur Kaho San Road wo sich einige Bars, Pubs und Restaurants befinden. Nach dem Essen sind wir noch durch den Nachtmarkt geschlendert, bevor wir zum Hotel zurück fuhren. Der Taxifahrer nahm eine Abkürzung durch eine Einbahnstrecke, es kam uns aber zum Glück kein Auto entgegen! Diese Aktion zeigte mir wieder einmal mehr, dass die Strassenregeln hier wenig bedeuten, jeder fährt wie er gerade will…
Am nächsten Tag machten wir eine eine Bootstour mit dem James Bond Boot auf dem Klong River. Ich entdeckte wieder einige Stadtteile die ich noch nicht kannte. Auf dem Fluss konnten wir dann noch die Fische füttern, die plötzlich zu tausenden um unser Boot schwammen und uns nass spritzten.





Nach der Bootstour genossen wir eine Führung durch den Wat Poh, einer der vielen Tempeln in Bangkok. Ich lernte einiges über die  Buddhas, merkte allerdings, dass ich nicht mehr so aufnahmefähig bin. Vielleicht lag es auch an der Hitze. Der Schweiss läuft nur so runter, auch wenn man sich nicht bewegt und im Schatten steht!





Den Rest des Nachmittags hatten wir zur freien Verfügung.  Ich hielt mich mehr oder weniger im kühlen Hotel auf. Am Abend wurden wir mit einem Minivan zum Bahnhof gebracht, wo wir den Nachtzug nach Chiang Mai bestiegen. Das war eine Fahrt! Im gleichen Zugabteil war noch eine zweite Intrepidgruppe, mit der wir Kontakt schlossen und ein bisschen feierten. Um 23.00 Uhr wurden wir dann aber ins Bett geschickt. Ich kriegte ein Bett auf der unteren Etage, welches einiges breiter war, als das obere. Schlafen konnte ich aber nicht wirklich, es war mir zu laut. Aber immerhin konnte man liegen, was die Fahrt um einiges angenehmer machte im Vergleich zu einer Busfahrt.

https://picasaweb.google.com/109237574076486479375/Bangkok#





Mit zwei Stunden Verspätung erreichten wir dann Chiang Mai. Wir genossen zuerst ein gemeinsames Frühstück, bevor wir den Nachmittag frei hatten. Am Nachmittag mieteten Sam, Gareth und ich ein Fahrrad und besichtigten das Städtchen auf diese Weise. Es ist viel kleiner und um ein x-faches weniger hektisch wie Bangkok.




Am Abend trafen wir uns alle wieder und fuhren mit zwei Minivans die kurvenreiche Strecke auf den Doi Suthep, wo wir wiederum eine spannende Führung durch den Wat Phrathat hatten und den Mönchen bei ihrem täglichen Abendgebet zuhören konnten. Dies war sehr eindrücklich.





Wieder zurück im Städtchen, genossen wir ein typisch lokales Essen, bevor Clancey und ich Sam und Gareth zum Fishspa überredeten. Sie waren beide überhaupt nicht begeistert, hielten aber die 15min tapfer durch ;-)




Den Samstag 21.5. verbrachten wir mehrheitlich im Minibus. Unser heutiges Ziel war bereits Laos. Unsere Mittagspause machten wir noch in Thailand, bei einem ziemlich speziellen Tempel…




https://picasaweb.google.com/109237574076486479375/Chiangmai#

Am späteren Nachmittag erreichten wir dann die Grenze, wir mussten den Mekong überqueren um nach Laos zu gelangen. Ich war die Einzige, die kein Visum für dieses Land brauchte, es lebe die Schweiz :-) Huai Xai war der Ort unserer Unterkunft, die auf den ersten Blick eigentlich ganz ok aussah, ich stellte auch nur meinen Rucksack ins Zimmer und gesellte mich zu den anderen, die Whiskey- Cola zum Apero tranken. Gut gelaunt machten wir uns auf den Orientierungswalk, welcher ziemlich schnell zu Ende war, da dieses Dorf sehr klein war. Der Markt war allerdings sehr interessant, hat mir den Appetit wieder einmal mehr verdorben. Die Anderen genossen einen laotischen Tischgrill…






Als wir dann im Hotel zurück waren und ich mich bettfertig machte, entdeckte ich fremde Haare, Flecken und schwarze, hüpfende Tierchen auf meinem Bett. Angeekelt nahm ich mein Schlafsackinlett hervor und ging ins Bad. Als ich wieder ins Zimmer zurückkehrte und eine Kakerlake wegrennen sah, war meine Toleranz zu Ende... Ich packte mein Inlett und klopfte an Sams Tür, welcher ein zweites Bett im Zimmer hatte. Er war zum Glück so grosszügig und liess mich da übernachten. Wohl fühlte ich mich allerdings nicht, wie man sieht!




Ich war froh, am nächsten Tag meine Sachen packen und dieses Hotel verlassen zu können!!

https://picasaweb.google.com/109237574076486479375/HuayXai#


Die nächsten beiden Tage verbrachten wir auf einem Longboat (Hausboot einer Familie) welches uns zuerst nach Packbeng und dann nach Luang Prabang führte. Die Fahrt auf dem Mekong war sehr schön. Grüne Hügellandschaften betten den braunen Fluss ein. Am ersten Tag hielten wir in einem Bergdorf an wo es nur so von Kindern wimmelte, da gerade Schulferien waren. Der Staat schaut anscheinend, dass diese Kinder eine gute Ausbildung kriegen. Auf mich wirkte das Ganze sehr einfach und primitiv. Aber wiederum strahlte die Bevölkerung eine grosse Zufriedenheit aus.






Als wir in Pakbeng ankamen, standen einige 5-8 jährige Kinder bereit, welche unser Gepäck zum Hotel hoch schleppen wollten, für 10000 Kip natürlich (ca. 2.-Fr.) Ist ja gut und recht, wenn die Kinder etwas Geld verdienen wollen, aber nicht indem sie ihre Gesundheit schädigen! Mein Rucksack wäre grösser gewesen als die Kinder und viel zu schwer!!

https://picasaweb.google.com/109237574076486479375/Pakbeng

Am nächsten Tag ginge es weiter nach Luang Prabang. Unterwegs hielten wir bei den PakOu Caves an, Höhlen mit einigen Buddhas darin…
Als wir dann endlich in Luang Prabang ankamen, durften wir ein richtiges Beauty von Hotel beziehen! Hier liess sich gut drei Nächte hausen!!





Nach einem guten Nachtessen schlenderten wir durch den Nachtmarkt und landeten in einer Bar mit Happy Hour. Also diese Cocktails hatten es ganz schön in Sich.. Als sie die Bar dann um 23.00 Uhr schon schlossen, gingen Clancey, Gareth Sam und ich mit vielen anderen zu einer Bowlingbar. Mein erster Wurf war ein Strike, danach ging es aber massiv den Berg hinunter…





Ach ja und noch etwas, ich hasse diese Toiletten wo man auch als Frau stehen muss! Irgendwie habe ich den Trick noch nicht rausgefunden, wie das ohne zu spritzen funktioniert! Eeeecklig!!!

Am nächsten Tag hatten wir frei. Ich war zum Erstaunen der Anderen relativ früh auf den Beinen und fühlte mich fit und munter.  Sam, Clancey und Gareth liessen sich bis zum frühen Nachmittag nicht blicken… Ich ging ins Zentrum, schlenderte etwas durch das Dörfchen und kam dann in die schöne Hotelanlage zurück. Am Abend gingen wir wieder gemeinsam essen und dann aber ziemlich bald ins Bett.
Den Mittwoch, 25.5. starteten wir mit einer kurzen Museumsbesichtigung und fuhren dann eine Stunde mit dem Tuk Tuk zu den Kuang Si Wasserfällen wo sich zugleich ein Bärenrescue- Zentrum befindet. Wir waren um 16.00 Uhr zurück im Hotel. Völlig erschlagen von der Hitze und noch etwas übernächtigt legte ich mich ins Bett und schlief doch tatsächlich am helllichten Tag ein! Zum Glück hatte ich den Wecker gerichtet, sonst hätte ich das Nachtessen bestimmt verschlafen. Mit Sam und Gareth ging ich noch ein letztes Mal in eine Bar um mich von Luang Prabang, wo es mir sehr gut gefiel, zu verabschieden.






https://picasaweb.google.com/109237574076486479375/LuangPrabang#


Bei Regen starteten wir am Donnerstag, 26.5. eine 8- stündige, kurvenreiche Fahrt nach Vang Vieng. Die Berglandschaft war sehr schön, die Nebelschwaden verliehen ihr einen besonderen Charme. Immer wieder fuhren wir durch kleine Dörfchen, wessen Häuser Strohdächer und geflochtene Wände haben. Kühe, Gänse, Hühner, Kücken und Schweine laufen frei auf den Strassen herum. Irgendwie wirken dies Orte sehr friedlich, da wohnen würde ich allerdings nicht wollen.
Die Zeit in Vang Vieng waren etwas frustrierend für mich, da ich kein Geld abheben konnte und ich es hasse Geld zu leihen und dann wollte ich mit den Anderen ein Scooter mieten, was eigentlich geklappt hat bis auf den Helm! Die haben keine so kleinen Helme wie ich sie brauchte! Also verbrachte ich den Tag halt mit herum schlendern und Nichts tun… :-(

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