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Freitag, 24. Juni 2011

Phuket & Koh Phi Phi

Diejenigen, die nun einen langen Bericht über meine Erlebnisse in Phuket erwarten, muss ich leider enttäuschen. Viel habe ich da nämlich nicht angestellt. Irgendwie fühlte ich mich total energielos und hatte Mühe mich für etwas zu motivieren. Deshalb verbrachte ich die meiste Zeit am Strand, am Pool oder schlenderte durch den Ort Karon Beach. Zudem habe ich viel gelesen, mein Tagebuch nachgetragen (bin noch immer nicht up to date!) und viel über die vergangene Zeit nachgedacht… Es gibt einiges zu verarbeiten!
Phuket ist die grösste Insel von Thailand, so gross, dass man überhaupt nicht das Gefühl hat sich auf einer Insel zu befinden. Das pulsierende Nachtleben findet vor allem in Patongbeach statt. Ich war einen Strand weiter südlich. (Karonbeach) Auch hier hat es einige Bars und Pubs, in welchen allerdings Thaifrauen auf Männer warteten. In solchen Lokalitäten halte ich mich eher weniger auf. Da ich ja zum Ausruhen in Phuket war, störte mich dies auch gar nicht. Vor dem Essen genoss ich jeweils eine Massage und ging dann bald mal ins Bett.



Massagestudios sind an jeder Ecke anzutreffen und die Thaimassage ist weltbekannt. Ich bevorzuge allerdings eine normale Rücken- Nackenmassage, wobei zur Abwechslung eine Thaimassage nicht schlecht ist. Da hatte ich doch ein lustiges Erlebnis als ich mich eben einer solchen unterzog. Eine kleine, feine Thailänderin spazierte und turnte frisch fröhlich auf meinem Körper herum. Nach einigen Minuten fragte sie mich doch tatsächlich ob ICH eine Akrobatin sei! Ich gab ihr zurück, dass wenn eine von uns die Akrobatin sei, dann bestimmt sie…  Sie lachte, nahm meinen linken Fuss und presste ihn an mein rechtes Ohr (ich lag auf dem Bauch) und sagte, also wenn das keine Akrobatik sei… Sie war begeistert von meiner Beweglichkeit. Und wenn ich davor eingerostet war, dann war ich es danach ganz bestimmt nicht mehr!!



Am 22. Juni verliess ich Phuket und reiste mit der Fähre nach Koh Phi Phi. Ich hatte mich überhaupt nicht auf diese Insel vorbereitet und somit auch keine Ahnung was mich erwartet. Es wird schon gut kommen…Ich nahm an, dass es eine ruhige, schöne, niedliche Insel ist, eben perfekt zum entspannen. Ich wurde vom Gegenteil überrascht! Die Insel ist zwar Auto-, Tuktuk- und Rollerfrei was doch eigentlich eine gewisse Ruhe mitsich bringt, sie ist aber von jungen Backpackers voll gepackt. Restaurants, Bars, Tourbüros und Shops umgeben die engen Strässchen und an jeder Ecke könnte man sich ein Tatoo stechen lassen. Mit Thailand hat dieser Ort nicht viel zu tun. Am Abend dröhnen einem von allen Seiten die Bässe um die Ohren, da gesellt man sich am besten unter die Partylustigen, da man sowieso nicht schlafen kann… Für die Einen tönt dies nun vielleicht wie ein Alptraum, für die Anderen wie das Paradies. Für mich ist es nicht das was ich erwartet habe, aber so ab und zu mal ein bisschen Touristengetümmel und Ausgelassenheit schadet nicht, solange es nur für 3 Tage ist…




Erholen und schlafen kann man ja am nächsten Tag am Strand… Was mir auch aufgefallen ist, dass viele mit einem Verband an Fuss, Knie oder Arm herum laufen, weiss der Henker was die alle anstellen! Als ich heute eine Angestellte von einem Tourbüro darauf ansprach, meinte sie nur, sie wisse es auch nicht, aber glaube dass die Leute einfach zu viel trinken und sich beim Umfallen verletzen.. Tönt zwar logisch, wenn man die Angebote, kaufe ein  Bucket (ca. 5dl Kessel gefüllt mit x beliebigem Hochprozentigem) kriege 3 sieht,  so richtig glaubwürdig erschien mir diese Aussage aber trotzdem nicht.



Was bietet die Insel sonst noch, ausser den diversen Tagestouren zu anderen Buchten mit gratis Bucket, Party und Souvenirshops? Nicht sehr viel…  
Um nur ein ganz kleinwenig aktiv zu sein, habe ich gestern die steilen und beinahe endlosen (so kam es mir jedenfalls vor) Stufen zum Aussichtspunkt erklommen. Der Blick in die Weite war die Anstrengung auf alle Fälle wert! Dies wäre übrigens auch der Fluchtweg im Falle eines Tsunamis!



Ansonsten verbrachte ich viel Zeit am Strand oder am Pool mit lesen. Morgen ist auch schon der letzte Tag Paradies angesagt, bevor ich am 26. praktisch den ganzen Tag für die Rückreise nach Bangkok einplanen muss.  Da werde ich noch die zweitletzte Nacht meiner Weltreise verbringen und dann am 27. Juni, am späten Abend zum Flughafen gehen, meine Heimreise antreten und somit die letzte Nacht im Flugzeug verbringen, wie toll…

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