Am Samstag machte ich mit Sandra so einen typischen Touristenausflug! Und ich merkte wieder, wie mühsam das sein kann! Zuerst fuhren wir über eine Stunde in San Jose herum, um alle Leute in den Hotels abzuholen *gähn*! Danach ging es dann endlich los. Zuerst fuhren wir zum Vulkan Poás (2704m hoch) Der Vulkankrater ist mit 1,5km Durchmesser und 300m Tiefe, der Grösste des Landes. Seit seinem letzen grösseren Ausbruch 1978 steigt noch immer schwefliger Rauch auf, den wir deutlich riechen konnten. Aber wie das so ist in Costa Rica, sind die hohen gelegenen Orte meist im Nebel und man muss damit rechnen, dass man gar nichts sieht. So war es dann auch. Hier ein Bild wie es hätte aussehen können und eines wie es aussah...
Unser nächster Halt war dann bei der Kaffeeplantage Doka. Wir wurden durch die Kaffeeproduktion geführt und erhielten viele interessante Erklärungen. Hier einen kurzen Überblick.
Kaffeepflanze |
Geerntete Kaffefrüchte |
Mit dieser Maschine werden die Bohnen geröstet, max. Dauer 20min. Im gerösteten Zustand sind sie nur 4 Monate haltbar |
Nach dem Mittagessen ging es dann weiter nach Grecia, wo wir während 15 Minuten eine Kirche aus Eisen bestaunen sollten. 5 Minuten hätten auch gereicht! In der Kirche fand gerade einen Beerdigungsgottesdienst statt. Da aber alle Türen offen waren, latschten lauter Touristen rein und raus, unglaublich!
Bald darauf erreichten wir Sarchí, das Kunsthandwerkszentrum des Landes. Dieser Ort ist bekannt für seine handbemalten Leiterwagen, die früher als Kaffeetransportmittel genutzt wurden, heute als Dekorationsobjekt und Touristenattraktion gelten. Nachdem alle das obligate Foto gemacht haben, konnten wir noch durch ein Souvenirgeschäft bummeln, bevor es dann wieder zurück nach San José ging.
Sandra und ich liessen den Tag bei einem leckeren Drink im Caccios (Bar mit den farbigen Bieren) ausklingen. Unser Fazit des Tages: Das mit dem Vulkan war Pech, die Kaffeeplantage war sehr interessant, den Rest hätte man sich sparen können. Zitat von Sandra: „ Hm, Costa Rica het halt ned so vell Kulturells z Büte, e Chele us Stahl und de hets sech s scho!“ Sie hat ja nicht ganz unrecht ;-)
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